Die dritte Schifreizeit (02.-07. Januar 2006)

 

"Herr, wie sind deine Werke so groß und viel! Du hast sie alle weise geordnet, und die Erde ist voll deiner Güter (Psalm 104)."

Ja, das ist schon beeindruckend auf einem der mächtigen, über 2000 m hohen Bergriesen von Obersaxen zu stehen, um uns herum ein Panorama schneeglitzernder Gipfel, blauer Himmel, Stille ... "Herr, wie sind deine Werke so groß ..."

Und dann fahren wir ab Richtung Tal, kilometerweites Gleiten, volle Konzentration, Genuss pur, kein Platz für irgendeine banale Alltagssorge ...

 

Liebe Daheimgebliebene, das war jetzt nicht aus dem Werbeprospekt von Obersaxen, sondern tägliches Erleben auf der Skifreizeit Anfang Januar.

Wir haben die Teilnehmer nach der Rückkehr - natürlich getrennt voneinander - nach den subjektiven Highlights dieser Freizeit befragt und folgende Antworten erhalten:

 

Die Skifreizeit war für mich vor allem ... 

  • Innerhalb weniger Tage ausgebucht und das zu Recht!
  • Warten auf freies Klo oder freie Dusche (wer zuletzt kommt duscht ... richtig: kalt
  • Sympathische Küchencrew: unaufgeregt und oifach guat! (Danke Karl-Heinz und Heidrun!!)
  • 6 Tage knackig kaltes und sonniges Winterwetter
  • Jede Mittagspause auf einer anderen Berghütte andere Freizeitteilnehmer treffen
  • Apfelstrudel, Bananensplitt und Schwyzer Schümli
  • Kaffee- und Schocki- Beschaffungsfahrt zur Migros
  • 120 Pistenkilometer, teils eisig und steinig, teils traumhaft
  • Don't eat yellow snow!
  • Aus Versehen auf die schwarze Knochenbrecherpiste unterm Piz Mundaun zu geraten ... und heil herunter kommen
  • Beim gedankenverlorenen Abfahren in so abgelegene Dörflein geraten, die kein Lift kennt...
  • Schön sich bei der Bibelarbeit in altersgemischten Gesprächsgruppe auszutauschen
  • Teils ganz schön laue Witze als Einstieg in die Bibelarbeiten von Heiko
  • Einfach coole Teilnehmer von knapp 1 bis 65 Jahren
  • Abends spielen, spielen, spielen... (andere widerum spielten)
  • Gemeinschaft erleben
  • Gemeindeskifreizeit die vierte? - Ja bitte!

Wer noch mehr Bilder sehen und sich dabei einen atmosphärischen Eindruck verschaffen möchte, kann die Bilder hier auf der Schifreizeit-Homepage anschauen (Bildergalerie)

Heidrun Hallanzy

           

       

... Wer noch Löcher im Ski hat oder sein Board gewachst haben möchte: www.skituning.ag.vu

Die zweite Schifreizeit (02.-08. Januar 2005)

   

Endlich war es soweit. Am ersten Sonntag im Neuen Jahr konnten wir unsere Koffer packen und in die schöne Schweiz reisen. Das Ziel: Misanenga / Obersaxen einige Kilometer hinter Chur.

Erwartungsvoll kamen wir in Misanenga an. Wir bezogen unsere Zimmer und in der Zwischenzeit zauberten unsere beiden kulinarischen Mitarbeiter, Heike und Tobias Sommerfeld ein stärkendes Menü auf den Tisch.  

  Koechinn Heike Sommerfeld bei der Zubereitung des LECKEREN Essens

 Thema, als roter Faden, waren die Gedanken und Ausführungen von Dietrich Bonhoeffer „gemeinsam leben“. Viele Aussagen vor über 60 Jahren geschrieben, sind immer noch Top – aktuell.

Nach der geistlichen Einführung durch unseren Freizeitpfarrer Dr. Knauß, hielt es einige nicht mehr auf ihren Sitzen: Nächtliches Schlittenfahren war angesagt – mit der Folge: Gleich am ersten Abend musste der Erste ins Krankenhaus eingeliefert werden: Arm gebrochen!

Das Wetter war traumhaft. Jeden Tag strahlender Sonnenschein. Die majestätische Bergwelt begeisterte jeden Tag aufs Neue. Die Stimmung und die Gemeinschaft unter den Teilnehmern war entsprechend.

Da die Piste gleich hinter der Haustüre begann brauchte man nur die Bretter anzuschnallen und los ging’s…

  Koch Tobias Sommerfeld - Spass in der Kueche

Sonne und Schnee: Spass auf einem Brett

 

Auch die Langläufer, angeführt von der Familie Kratzat, kamen auf ihre Kosten – auch wenn einige dieser Gilde im Laufe der Woche abtrünnig wurden und die Abfahrtbretter vorzogen.

 

Abends wurde das Haus zum Casino – In jeder Ecke ein anderer Spieltisch.

Besonders die jugendlichen Risikospieler zeigten enorme Ausdauer.

   

Eines Morgens staunten die schlaftrunkenen Mädchen nicht schlecht, als Ihr Zimmer offen stand und sogar die Zimmertüre fehlte. Die Übeltäter waren schnell ermittelt und sehr feucht aus dem Tiefschlaf gerissen ...

Mit viel Spaß, gemeinsamem Spiel und anderen Aktivitäten kamen wir dem Motto unserer Freizeit „Gemeinsames Leben“ ein ganzes Stück näher.

Mit diesen Worten, auch ein ganz herzliches „Dankeschön“ an alle, die zu dem Gelingen beigetragen haben, insbesondere den Organisatoren Horst und Anette Pfefferle mit ihren Kindern  

Wir freuen uns schon auf die Freizeit 2006!  

geschrieben,

Heiner Gutwein

Sonnenuntergang in Misanenga

 

Die folgende Geschichte entstand am letzten Abend der Schifreizeit mit Hilfe einer Textvorlage ohne Adjektive von Heiner und Simone Gutwein.
Die Adjektive (rot) wurden von den Freizeitteilnehmern - ohne die Geschichte vorher gehört zu haben - zusammen gesammelt (der Inhalt ist nicht ganz ernst gemeint):

Die schaurige Skifreizeit

 

Endlich war es soweit. Am ersten schönenSonntag im Neuen knusprigenJahr konnten wir unsere bärenstarken Koffer packen und in die ätzende Schweiz reisen.

 

Erwartungsvoll und heiß kamen wir im eiskalten Misanenga an.

Wir bezogen unsere superguten Zimmer und in der wolken-verhangenen Zwischenzeit zauberten unsere beiden romantischen kulinarischen Mitarbeiter, die hartgekochte Heike und der anstrengende Tobias, ein lila-rotz-grünes Menü auf den Tisch.

Der todesmutige Boss der verschütteten Freizeit, unser rechteckiger Horst, unterstützt von seiner karierten Frau, der runden Anette, gab  die ersten einführenden und blutigen Worte.

 

Nach der geistlichen Einführung durch unseren digitalen Freizeitpfarrer Knauß, hielt es einige nicht mehr auf ihren schweißgebadeten Sitzen. Als Mutprobe war zahnloses, nächtliches Schlittenfahren angesagt….. die babyweiche Folge: unser übermüdeter David und sein verpennter Vater Raimar verbrachten die halbe gläubige Nacht im örtlichen kristallklaren Spital.

 

Das verschnarchte Wetter war von Anfang an pott-hässlich und wir konnten die niveaulose Piste, sowie die koffeinfreie Bergwelt in vollen, zum Bersten harten Zügen genießen.

Auch die glückseligen Langläufer um die zuckersüße Familie Kratzat kamen auf ihre dummen Kosten. Scheinbar war die zittrige Langlaufpiste aber zähflüssig, denn immer mehr zünftige Mitglieder wurden kratzbürstig abtrünnig und zogen die ostdeutschen Abfahrtbretter vor.

 

Abends wurde das stocksauere Haus kurzerhand zum stockbesoffenen Casino umgewandelt. Besonders die glatzköpfigen Risikospieler zeigten spielerische Ausdauer, wie ein stinksaurer Marathonläufer. Es wurde türlos gewürfelt, dass die wilden Wände wackelten.

Am kräftigen Mittwoch war dann der tot-ernste, aber große Tag für den streichfesten Raphael – 18 flockige Jahre alt!

Nach der letzten altsheimerischen Nacht, staunten die krümeligen Mädchen nicht schlecht, als sie am geräuschvollen Morgen keine Zimmertüre mehr vorfanden. Diese römischeHandlung musste natürlich obersächsisch betraft werden. Die urlaubsreifen Übeltäter wurden schwanger aus dem bettwarmen Tiefschlaf gerissen.

 

Mit viel bettreifem Spaß, gemeinsamem vermaltem Spiel und anderen verpeilten Aktivitäten kamen wir dem sternenklaren Motto unsrer karierten Freizeit „Gemeinsames Leben“ ein ganzes mildes Stück näher.

 

Mit diesen bunt gemischten Worten, nun ein ganz kack-braunes, herzliches „Dankeschön“ an alle, die zu dem unanfechtbarenGelingen beigetragen haben.

 

Wir freuen uns schon wässrig auf die süffige Freizeit 2006!

 

Euer klitzekleiner Heiner und Eure blauäugige Simone  

.

.

Ein paar schöne Impressionen von der zweiten Schifreizeit finden Sie hier! (7,64MB)

.

 Grüezi! Ein Rückblick auf die erste Schifreizeit in Trans

Was haben Sie über die Schifreizeit gehört? Richtig! 50 Zentimeter Neuschnee innerhalb kürzester Zeit. 6 Kilometer Serpentinenweg bis zum Haus auf 1500 m. Herrlicher Ausblick über das ganze Land und die Schweizer Berge direkt vom Haus. Silvester gefeiert ohne einen Tropfen Alkohol aber mit vielen schönen gemeinsamen Stunden und einem Altjahresabendgottesdienst kurz vor Mitternacht in der kleinen Dorfkirche von Trans. 4 Skigebiete zur Auswahl, fast vor der Haustür... aber nur fast. 

Trotzdem: Es ist einfach super schön in der tief verschneiten Schweizer Alpenwelt die Pisten runterzufahren und das Panorama zu genießen! Gott sei Dank! Einfach herrlich. Super gutes Essen gab’s! Keine Frage: Heike und Tobias Sommerfeld haben absolut den richtigen Geschmack getroffen! Das mit dem Spülschwamm­Schnitzel verschweigen wir an dieser Stelle. Kein Wort davon!

Jeden Abend Filmabend! David Pfefferle hat tagsüber gefilmt und abends, nach der Bibelarbeit die Impressionen gezeigt! Gabriele und Sabine haben ein super Kinderprogramm vorbereitet. Die Kids wollten eigentlich gar nicht ins Bett. Horst Pfefferle hat die Freizeitleitung und Organisation voll im Griff gehabt. Ganz herzlichen Dank ihm und seiner Familie! Und danke besonders an Nathanael: Der Kaffee war einfach wunderbar! Alles in allem: Keine Frage, auch 2004/2005 gibt's wieder eine Skifreizeit über den Jahreswechsel. Wir sind kräftig am Planen! Ach ja: hier noch ein paar Impressionen, eingefangen und dann fotografiert von Jochen Hallanzy:

Trans in der Schweiz... ... vertraeumt und schoen!

  Der abenteuerliche (!) Weg zum Haus   Auf der Piste ...   ... und beim Bunten Abend

Eigene Website, kostenlos erstellt mit Web-Gear

Verantwortlich für den Inhalt dieser Seite ist ausschließlich der Autor dieser Homepage. Missbrauch melden